Rauhnächte: Wenn sich die Pforte zur Anderwelt öffnet

Tanzende Elfen: Der Maler Moritz von Schwind brachte sie 1844 mit Öl auf Eichenholz zum Schweben, und das Städel erwarb seinen „Elfentanz im Erlenhain“ sogleich für seine Sammlung. Ähnlich anmutig könnten die Zauberwesen auch um den buckligen Geiger herumgetanzt sein, von dem Karl Enslin in seinem „Frankfurter Sagenbuch“ berichtet.

In den Rauhnächten scheint eine Welt auf, in der die gewöhnliche Ordnung der Dinge ausgehebelt ist. Auch in Frankfurt gibt es eine lange Tradition des Übernatürlichen, dem viele in dieser mitunter als finster erlebten Gegenwart etwas abgewinnen können.

Quelle FAZ